Vortrag und Workshop mit Pablo Flock von der Informationsstelle Militarisierung Tübingen (IMI). Der Vortrag stellt Konflikte um Wasser, und auch wo Wasser als Waffe benutzt wird, vor und versucht Faktoren zu ihrer Entschärfung zu ermitteln.
Heutzutage bedroht der Klimawandel bereits in zahlreichen Regionen die essentiellen Lebensgrundlagen. Insbesondere in von Trockenheit betroffenen Gebieten kann dies zu Konflikten führen, die allerdings oft erst in Verbindung mit weiteren Faktoren in Gewalt umschlagen. Diese Komplexität hat lange Zeit dazu geführt, dass die Rolle des Klimawandels in diesen Zusammenhängen nicht hinreichend beachtet wurde. In den letzten Jahren wandelte sich dies.
Anschließend können diese und Ideen des Publikums diskutiert werden, welche politischen Maßnahmen auch im bisher noch fruchtbaren und zumindest innerlich friedlichen Deutschland zu einer humanen Bewältigung des Klimawandels in fernen komplexen Gesellschaften und geopolitischen Konfliktregionen beitragen können.
Zum Referenten:
Pablo Flock studierte Global Studies in Freiburg, Buenos Aires und Neu-Delhi und zuvor Ethnologie und Philosophie in Tübingen. Seit 2020 schreibt er für die Informationsstelle Militarisierung, meist zu
Protesten, Putschen und europäischen Militärmissionen in West- und Nordafrika.