Asyl-Spiel ums Leben

Bei diesem „Asyl-Spiel ums Leben“übernehmen die Teilnehmer*innen die Rolle eines Geflüchteten nach der Ankunft in Deutschland. Durch die Rollenübernahme werden sie sensibilisiert, es entstehen Fragen und Diskussionen. Zudem kann ein (ergänzender) Vortrag zum Thema angeboten werden.

Bildergebnis für Asyl ist Menschenrecht

Bei diesem „Mini-Planspiel“ schlüpfen die Teilnehmer*innen in die Rolle eines Flücht­lings und er­fahren von deren Alltag z.B. in Behör­den, von Arbeits­verbot und Dis­kriminierungen.  6 Schicksale werden anhand von Ereignissen und Stationen auf Karten kurz skizziert, dabei können die Teilnehmer die Situation von Flüchtlingen wie in einem Würfelspiel nach erleben (Ereigniskarten). Für die Flüchtlinge steht alles auf dem Spiel: am Schluss erfahren die Teilnehmer*innen, ob sie (in ihrer Rolle) bleiben dürfen oder abgeschoben werden.

Ein Durchgang pro Person dauert rund 10 Minuten, wir empfehlen 2 – 3 Durchgänge und damit Schicksale.  Nachfragen und Diskussionen zum Thema Asyl und was jeder für ein humanes Asylrecht tun kann, können/sollten sich anschließen.

Für Grup­pen + Schulklassen, bei der AGF ausleihbar bzw zusammen mit ReferentInnen buchbar.

Infos im Büro T. 0651 9941017 Email: buero@agf-trier . de

Kosten erfragen (gut sind ca. 5,- € pro TeilnehmerIn, es soll aber nicht daran scheitern)

HIER ein Artikel zum Ablauf des Spiels aus dem Rundbrief der AGF

HIER ein Bericht vom November 2018 vom Balthasar-Neumann-Technikum Trier

 

* * *   Zudem möglich:

Vortrag zur Asylpolitik/ Fluchtursachen

Wie ist der Weg und das Leben eines Asylbewerbers in Europa, Deutschland, Rheinland-Pfalz? Was sind Flüchtlinge, warum fliehen sie und wie? Mit Informationen zur Situation von Flüchtlingen in Trier bis zur Abschiebung. Dabei geht es auch um die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier und das Abschiebegefängnis Ingelheim sowie Diskriminierungen z.B. durch das Asylbewerberleistungsgesetz. Es sollen durch den Vortrag auch Zusammenhänge zwischen unserem Lebensstil und den Lebens-bedingungen in anderen Ländern und damit die Fluchtursachen dargestellt werden: Wirtschaftsordnung, Freihandelsverträge, Billigfabriken, Rüstungsexporte, Kriege, Raubbau an natürlichen Ressourcen usw.

Zudem wird Kritik an der aktuellen Asylpolitik (z.B. EU-Flüchtlingsabwehr und Abschiebungen) geübt und zum Schluss können Möglichkeiten des Engagements für ein humanes Asylrecht angesprochen werden, z.B. Ak Asyl der AGF, Ökumenische Beratungsstelle, Sprachkurse/Kleiderkammer, Kampagnen von Pro Asyl, ai etc.

Ziele: Kenntnisse über die Situation von Flüchtlingen, Frage nach humanem Asylrecht, wie können Fluchtursachen – nicht Flüchtlinge – bekämpft werden. Globale Zusammenhänge.

Auf Anfrage für Schulklassen und Gruppen, Dauer und Schwerpunkte nach Vereinbarung, gut ist eine Schulstunde.