25.01.2019 Freitag | Arbeitskreise & Projektgruppen

queer gefilmt „Bent“ (1998)

Filmabend zum Thema Verfolgung Homosexueller in der Nazidiktatur. Im KZ galten die Männer mit dem rosa Winkel als der Abschaum, die letzten in der Häftlingshierarchie. Der Film erzählt Geschichte von  Max (Clive Owen), der im Berlin der frühen dreißiger Jahre ein ausschweifendes Boheme-Leben genießt, verhaftet wird, seinen Freund verleugnet und im KZ eine tiefgreifende Wandlung durchmacht.

Der Film befasst sich zunächst mit dem homosexuellen Max (Clive Owen). Er schlägt sich im Berlin der 30er-Jahre mit dem Handel von Drogen durch das Leben und lässt sich von seinem Freund, dem Tänzer Rudi, aushalten. Während des so genannten Röhmputsches werden beide verhaftet. Auf dem Weg in das Konzentrationslager Dachau tut Max alles, um nicht den Rosa Winkel, sondern einen gelben Judenstern zu bekommen. Er geht sogar so weit, dass er auf Befehl des Zugoffiziers seinen Freund umbringt.
Im Lager macht Max die Bekanntschaft von Horst, der den Rosa Winkel stolz trägt. Zwischen der tagtäglichen Schikane verlieben die beiden sich ineinander, obwohl sie sich weder berühren noch miteinander sprechen dürfen…
Die Bar öffnet bereits um 19.30 Uhr. Der Film beginnt um 20.00 Uhr.

 

“ Im KZ galten die Männer mit dem rosa Winkel als der Abschaum, die letzten in der Häftlingshierarchie. Vor 19 Jahren machte der US-Dramatiker Martin Sherman mit seinem effektvollen Theaterstück „Bent“ weltweit auf dieses Schicksal der Homosexuellen in den Vernichtungslagern der Nazis aufmerksam. Die Verfilmung des Stoffs (Regie: Sean Mathias) erzählt noch einmal von Max (Clive Owen), der im Berlin der frühen dreißiger Jahre ein ausschweifendes Boheme-Leben genießt, verhaftet wird, seinen Freund verleugnet und im KZ eine tiefgreifende Wandlung durchmacht. Der Film ist ausgezeichnet besetzt. Mick Jagger spielt einen Nachtclub-Transvestiten – nicht einmal unbegabt. “ Quelle: Der SPIEGEL http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8031477.html

Der Film gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellungen „Lesbisch, jüdisch, schwul“ sowie [unsichtbar, verfolgt, anders?!]. Verfolgung und Diskriminierung von Homosexuellen unter dem § 175 von 1900 bis 1960 mit einem lokalen Bezug zur Region Trier. Sie sind bis – 9.2.2019 im Foyer der VHS/Stadtbibliothek zu sehen.

Weitere Veranstaltungen:
27.01.2019  15.00 Uhr Treffpunkt Trier-Süd, Bahnhof:  Stolperstein Rundgang mit anschließender Einkehr im SCHMIT-Z Café
28.01.2019 19.00 Uhr in der VHS Trier:  Vortrag „Verfolgung unter §175 – ein historischer Überblick“

vgl.: http://www.schmit-z.de/termine/queer-gefilmt-bent-1998