03.09.2022 Samstag 11:00 Uhr – bis – 01.09.2022 Donnerstag 16:00 Uhr | Arbeitskreise & Projektgruppen

Info-Aktion am Sa 3.9. zum Antikriegstag

Mit einer Info-Aktion zum Antikriegstag wird der Ak Abrüsten der AGf am Sa 3.9. von 11 bis 16 Uhr auf dem Kornmarkt präsent sein, Motto: „Für Frieden, gegen einen neuen Rüstungswettlauf!“ Auf Tafeln wollen wir konträre Positionen zum Ukrainekrieg und Atomwaffen diskutieren, wir verteilen Flyer und sammeln Unterschriften und freuen uns über Unterstützung.

Info-Aktion am Sa 3.9. zum Antikriegstag 1.9.:

„Für Frieden, gegen einen neuen Rüstungswettlauf!“

Die Arbeitsgemeinschaft Frieden (AGF) lädt anlässlich des Antikriegstages (im Gedenken an den Überfall auf Polen am 1.9.1939) zur Infoaktion am Samstag 3.9. von 11 bis 16 Uhr auf den Kornmarkt Trier ein.
Mit konträren Positionen zum Ukrainekrieg lädt die Friedensgruppe zur Diskussion ein, informiert über die Gefahr eines Atomkrieges aus Versehen und sammelt Unterschriften für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffen­verbots­vertrag, also für den Abzug der Atomwaffen in Büchel.
Die völkerrechtswidrige russische Invasion der Ukraine dauert nun mehr als ein halbes Jahr an, die Türkei bombardiert seit Monaten kurdische und jesidische Gebiete im Irak. Nur zwei Beispiele für andauernde Kriege und bewaffnete Konflikte überall auf der Welt, die auch mit deutschen Waffen geführt werden.
„Umso wichtiger ist es am Antikriegstag an die Schrecken des 1. und 2. Weltkrieges und die schrecklichen Folgen von Krieg zu erinnern. Für die AGF heißt es am 1. September deshalb Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“
„Er ist für uns ein Tag des Erinnerns daran, dass Deutschland angesichts der Mensch­heits­ver­brechen der Nazis besondere Verantwortung für den Frieden trägt. Wir brauchen keine Auf­rüstung und noch mehr nukleare Abschreckung, sondern Abrüstung und Ent­spannung für eine neue Friedensordnung und den dringenden und überlebens­not­wen­digen Einsatz gegen die Klima­katastrophe und die wachsende Ungleichheit und Armut weltweit“ so Markus Pflüger, AGF.
„Nicht weit von Trier in Büchel trainiert die Bundeswehr den Einsatz von Atomwaffen. Wir fordern angesichts der weiter gewachsenen Atomkriegsgefahr keine neuen Kampf­flugzeuge, keine Modernisierung, sonder Abzug der Atomwaffen und Beitritt zum Atom­waffenverbots­vertrag“, so Pflüger und weiter:  „Wir benötigen die Rüstungs-Milliarden dringend für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Transformation der Gesell­schaft. Statt eines neuen weltweiten Rüstungswettlaufs brauchen wir eine kooperativ ausgerichtete Sicherheitspolitik.“

Stellungnahmen + Aktionen der Friedensbewegung zum Antikriegstag

Seit 1959 gehen Gewerkschaften und Friedensgruppen unter dem Motto „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ jährlich am 1. September, dem Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen 1939, für eine friedliche Welt auf die Straße. Damit soll an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert werden.
Der Großteil der Veranstaltungen rund um den Antikriegstag befasst sich in diesem Jahr mit dem Ukraine-Krieg. Ein weiteres zentrales Thema bei vielen Veranstaltungen und Aktionen rund um den Antikriegstag am 1. September ist die massive Aufrüstung der Bundesregierung mit u.a. dem 100 Mrd. Sonderprogramm. Ein weiteres wichtiges Thema, das erwartungsgemäß bei vielen Veranstaltungen rund um den Antikriegstag aufgegriffen wird, ist die Gefährdung der Demokratie durch das Wiedererstarken von Nationalismus und Rassismus.
https://www.friedenskooperative.de/antikriegstag2022