Wir zeigen den Dokumentarfilm „System Change“ mit dem Regisseur Klaus Sparwasser und mit Aktivistin Hanna Poddig für die Diskussion. Im Anschluss findet eine Akustik-Show mit „De Pascal vu Wooltz!“ im Friedens- und Umweltzentrum, Pfützenstraße 1, 54290 Trier statt. Der Abend findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung statt.
System Change – Der Kampf um eine bessere Zukunft mitten in Deutschland. 2.000 Polizist:innen verteidigen das Baurecht der Autobahn AG. 200 Naturschützer:innen verteidigen das Lebensrecht uralter Bäume. Verzweiflung und Wut sind die Treiber des wachsenden Widerstandes einer betrogenen jungen Generation.
„Mit der Dokumentation „System Change“ ist dem Biologen Klaus Sparwasser ein brutales und ehrliches Porträt der Lebenswelt junger Klimaaktivist:innen gelungen. Es ist ein Film von einem Aktivisten für Aktivist:innen, eine bildgewaltige Darstellung der Wahrnehmung ihres Kampfes gegen die fossile Welt. Der Schwerpunkt ist die Räumung des Dannenröder Walds für den Ausbau der A49 2020, doch auch der Kampf um Lützerath 2023 und die Proteste gegen LNG-Terminals in Brunsbüttel Anfang dieses Jahres kommen vor.
Der Film geht unter die Haut. Mit dramatischer Musik unterlegt, wechseln sich Szenen von Polizeigewalt, umfallenden Bäumen und durchgebrochenen Polizeiketten ab. Dazwischen erklären Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen in Interviews die Klimakrise – und warum das Unvermögen der Politik, dieser wirklich etwas entgegenzusetzen, systemische Gründe hat.“ (taz)
„System Change ist ein Film, der wütend macht – und damit sein Ziel erfüllt. Er reiht sich in eine Reihe von wichtigen Blickwinkeln ein, welche nur durch engagierte Filmemacher*innen und Protestat*innen möglich sind. Anders als andere Dokumentarfilme gelingt es ihm, sich aus seinem eigenen Trott zu lösen und die Probleme zu identifizieren.“ (Kino-Zeit)