Ein solcher Gedenktag ist für die Filmemacher*innen „eine Art politischer Gurtpflicht, damit wir nicht alle rechts aus der Kurve fliegen“. Vorgestellt werden in dem Film Dr. Heinz Kahn sowie die Schwestern Erna, Hilda und Maria Reinhardt. Die Idee zu dem Film kommt aus dem Arbeitskreis „Trier im Nationalsozialismus“ der AGF. Unter Corona-Bedingungen war leider kein Live-Rundgang machbar. Wir wollten aber an diesem Gedenktag an die Trierer Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik erinnern. In dem Film wird auch die Vision der AGF erläutert: „Alle anders – alle gleich“. Jeder Mensch besitze Würde und verdiene Respekt, egal aus welchem Land, mit welcher Hautfarbe oder welcher Kultur er oder sie stammt.
Zum Gedenktag für die Opfer des National-sozialismus soll der Opfer dieser nationalsozialis-tischen Vernichtungs-politik erinnert werden. Zudem warnt die AGF mit dem Film „Von Trier nach Auschwitz“ wie aus antisemitischen und rassistischen Ressentiments und Vorurteilen menschenverachtende Verfolgung bis hin zum Massenmord werden kann. Gerade angesichts der aktuellen rechtsradikalen und rechtspopulistischen Umtriebe und der Verharmlosung des Holocaust, will die AGF damit auch heutigen menschenfeindlichen Bestrebungen wie Antisemitismus und Rassismus entgegen wirken. Der 15 minütige Film ist unter vimeo.com/elenovela/agftrier und www.youtube.com/watch?v=DA5QFjpDC7s&feature=youtu.be abzurufen.
Die technische Umsetzung stammt vom Filmemacher Karsten Müller (elenovela) und wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Trier gefördert, die Teil des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist.
Der Link zum Film: Youtube oder Vimeo
Der Rundgangfilm soll den normalerweise am Gedenktag durchgeführten Präsenz-Rundgang ersetzen, da dieser Coronabedingt nicht stattfinden kann. Der Rundgang war als Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Die I.G. Farben und das KZ Buna-Monowitz“ (ein Kooperationsprojekt der AG Frieden Trier, der Volkshochschule Trier, der ESG Trier, der Katholischen Hochschulgemeinde Trier, der Universität Trier sowie der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz) gedacht, die in der VHS gezeigt werden soll, die jetzt allerdings verschoben wurde: INFOS