Rundgang Zivilcourage in der Nazizeit

Es geht um mutige Triererinnen und Trierer sowie „stille Helden“, die sich in der Nazi-Diktatur vor andere Menschen gestellt und sie geschützt haben, die jüdischen Bürger*innen geholfen haben, sich als Mediziner nicht an den Zwangssterilisationen beteiligt haben oder politisch gegen das Naziregime opponierten wie Mitglieder des kommunistischen Widerstands. Die ehren-­amtlichen Mitarbeiter*innen des Arbeits­kreises Trier im Nationalsozialismus der AGF präsentieren mit diesen Beispielen, dass es auch in der nationalsozialistischen Diktatur in Trier Handlungs­spielräume gab, Verfolgte und Gefährdete zu unter­stützen und zu schützen. Auch heute werden freiheitliche Werte und Menschenrechte in Frage gestellt. Für uns ist es daher unerlässlich der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken, daraus zu lernen und Mut zu machen, sich jetzt für Demokratie und Menschenwürde zu engagieren.

Die kostenlose Stadtführung startet am Sonntag 19.9.2021

um 15.30 Uhr in der Innenstadt Trier, Details (genauer Ort) nach Anmeldung.

Wichtig: Teilnehmer*innen-Anzahl ist begrenzt, bitte verbindlich mit Namen anmelden: buero@agf-trier.de. Rundgang-Ende gegen 17 Uhr Balduinstr. 1, ehem. Sitz der Gestapo.

Es gelten die aktuellen Coronaschutz­maßnahmen wie das Tragen eines Mund-Nasenschutzes und das Einhalten der Abstandsregel.

• der Rundgang ist ein Beitrag zu 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
• und zum bundesweiten Tag der Zivilcourage. (Zivilcourage-Trainings: https://zivilcourage-rlp.de )

Der Rundgang findet begleitend zur Ausstellung „Die Zivilcourage in Trier“ statt. Die Ausstellung zeigt mutigen Bürger*innen, die sich in der Nazizeit für jüdischen Ein­wohner*innen einsetzten ist vom 11.9. bis zum 15.10.2021 in der der Wissenschaftlichen Bibliothek, Weberbach 25, 54290 Trier zu sehen. Öffnungszeiten: Mo-Do: 9-17, Fr: 9-13 Uhr

Veranstalter: AG Frieden in Kooperation mit der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier