09.10.2023 Montag 18:30 Uhr | Arbeitskreise & Projektgruppen

Krieg in der Ukraine und kein Ende? Mögliche Wege zu einer Friedenslösung

Der Vortrag mit anschließender Diskussion ist für Montag, 09.10.23 18:30 Uhr in der VHS Trier geplant. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Trier und der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pflaz statt.

Kostspielige Hochrüstung, eine auf lange Dauer angelegte Konfrontation mit Russland sowie die Vernachlässigung von Klimawandel, Hunger und anderen globalen Herausforderungen – diese „Zeitenwende“ bieten Politik und Medien fast unisono an, als angeblich alternativlose Antwort auf Putin-Russlands völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine. Die ständig ausgeweiteten westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine bergen das Risiko einer Eskalation des Krieges bis hin zum Einsatz von Atomwaffen. Doch wie ließe sich der Krieg beenden? Was wären die notwendigen Schritte für eine militärfreie, ökologische sowie sozial und global gerechte Zeitenwende und für eine europäische Friedensordnung, die es nur mit Russland geben kann? Und wie lassen sich die universell gültigen Völkerrechts- und Menschenrechtsnormen, die durch diesen Krieg erneut massiv verletzt wurden, retten?

Zum Referenten:

Andreas Zumach lebt in Berlin, ist freischaffender Journalist und Buchautor, war von 1988-2020 Korrespondent am UNO-Sitz in Genf für die Berliner „tageszeitung“ (taz) und weitere Zeitungen, Rundfunk-und Fernsehanstalten und ist Experte für Themen der Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle, Völkerrecht und Menschenrechte.