01.10.2022 | AG Frieden

Keinen Euro für Krieg und Zerstörung. Aktionstag der Friedensbewegung

Die Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier (AGF) unterstützte den bundesweiten Aktionstag am 1.10.2022, das Motto: „Keinen Euro für Krieg und Zerstörung. Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedens­politik! Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!“

Für das Erreichen dieser Ziele verlangen wir Abrüstung statt Aufrüstung und die Abkehr von jeglicher kriegerischer Eskalation! Die bundesweiten Netzwerke „Bundesausschuss Friedensratschlag“ und „Kooperation für den Frieden“ rufen gemeinsam die Bevölkerung auf, sich zu beteiligen und entschieden für den Politikwechsel hin zu Frieden und Abrüstung einzutreten.

Wir fordern:

  • Sofortiges bedingungsloses Einfrieren aller Kampfhandlungen zur Aufnahme von Waffenstillstand und Friedensverhandlungen
  • Waffenlieferungen und Drohungen von Atomwaffeneinsatz sowie völkerrechtswidrige Gebietsannexionen und gewaltsame Mobilisierungen eskalieren und ver­längern den Krieg. In der aktuell extrem zugespitzten Lage sind Diplomatie, Dialog und Kooper­ation das Gebot der Stunde Nur so kann die weitere Eskalation, die in einem großen weltweiten Atomkrieg enden kann, verhindert werden.
  • Die heftigen Proteste gegen die Zwangsmobilisierungen beweisen, dass die aller­meisten Menschen keinen weiteren Krieg, keinen Atomkrieg wollen. Weder in Russland oder in der Ukraine, noch sonstwo auf der Welt.
  • Gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und NATO unter Berück­sichti­gung der Sicherheitsinteressen bei Respektierung der Souveränität der der Ukraine
  • Keine 2% des Bruttoinlandsprodukts für den jährlichen Rüstungshaushalt sowie Umwidmung des 100 Milliarden Aufrüstungspakets in ein Investitionsprogramm für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung
  • Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und die Unterzeichnung des Atomwaffen­verbotsvertrags durch die Bundesregierung
  • Internationale Kooperation in Europa und weltweit als Grundlage für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit und zur notwendigen Bekämpfung der Klimakrise
  • Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanz­blockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden

 

Den Aufruf kann man hier unterzeichnen: https://verhandeln-statt-schiessen.de