04.10.2018 Donnerstag 19:30 Uhr – bis – 04.10.2018 Donnerstag 22:22 Uhr | Arbeitskreise & Projektgruppen

Schlussstrich oder Doppelpunkt? Gesprächsrunde zu 30 Jahre Ak „Trier im Nationalsozialismus“

Am 4. Oktober 1988 gründeten einige Aktive den Arbeitskreis „Trier im National­sozialismus“ in der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. (AGF). Dieses Jubiläum wird mit einer Gesprächs- und Diskussionsrunde am 4. Oktober 2018 um 19 Uhr in der Volkshochschule, Raum 5 am Domfreihof gewürdigt.

Ein Ziel war es den Rundgang „Trier im Nationalsozialismus“ als Bildungsangebot zu etablieren, was gelungen ist und sich auch in einem Buch niedergeschlagen hat. Letztendlich wurde daraus eine feste Gruppe, die nicht nur die Rundgänge gegen das Vergessen organisiert, sondern auch mit anderen Projekten wichtige Impulse für die Erinnerungsarbeit in Trier setzt: Gedenkveranstaltungen z.B. zur Pogromnacht, Engage­ment gegen Neonazis, Ausstellungen zum 27. Januar mit Begleitprogramm, weitere Rundgänge wie „Stolpersteine erzählen“ und „NS-TäterInnen von nebenan“, Vortragsreihen und vieles mehr.

In der Veranstaltung geht es um einen kurzen Rückblick auf 30 Jahre Gedenkarbeit, vor allem aber um die Auseinandersetzung mit der Frage: Wozu sollten wir immer noch an die Nazi-Zeit erinnern?

Gesprächspartner*innen sind Dieter Burgard (Sprecher der Landesarbeits­gemeinschaft der Gedenkstätten Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit), Prof. Lutz Raphael (Historiker an der Universität Trier), Dr. Ulrike Winkler (Mitarbeiterin des AGF-Arbeitskreises) und Thomas Zuche (Mitarbeiter und Gründer des AK „Trier im Nationalsozialismus“ der AGF), Moderatorin ist Nicole Mertes vom Südwestrundfunk.

„Im Anschluss an die Diskussion wollen wir unser Jubiläum bei einem Wein oder Wasser mit den TeilnehmerInnen der Veranstaltung feiern.“