Bei der gute besuchten Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Frieden ging es im großen Saal von St. Matthias um Moria und Flüchtlingsaufnahme, Atomwaffengefahr, und Aufrüstung, Berichte, eine angespannte Finanzsituation und die Wahl eines neuen Vorstands.
Mit einem Appell an die Bundesregierung, möglichst viele Menschen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria auf Lesbos zu evakuieren, begann die Mitgliederversammlung der Trierer Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. (AGF).
35 Menschen aller Altersstufen verfolgten die Tätigkeitsberichte des Vorstands und des hauptamtlichen Referenten für Friedensarbeit, Markus Pflüger (Foto rechts).
Die Zahl der in der AGF aktiven Arbeitskreise hat sich verdoppelt. Neu hinzugekommen sind seit dem letzten Jahr unter anderem die Arbeitskreise „Abrüsten!“ und „Asyl“. Im Arbeitskreis „Asyl“ haben sich Menschen zusammengeschlossen, die ab Januar 2021 ein geflüchtetes Paar in Trier aufnehmen werden. Dazu müssen nach den Vorgaben des Bundes eine Wohnung bereitgestellt und die Mietkosten für zwei Jahre vorgehalten werden. Hier hoffen die Aktiven, dieses Ziel mit Hilfe von Spenden vieler Einzelpersonen zu erreichen.
Bei den sich anschließenden Wahlen wurde: Renate Heineck für zwei Jahre zur Vorstandssprecherin gewählt, Linda Feger und Rita Keil zu ihren Stellvertreterinnen. Dorothee Böhr-Grundhöfer, Tamara Breitbach, Margitta Kauffmann und Thomas Zuche werden für zwei Jahre die Funktion des Beisitzers im Vorstand ausfüllen.
In der von Andreas Sittmann (Foto links) musikalisch umrahmten Mitgliederversammlung, war die Zufriedenheit zu spüren, dass die Trierer Friedensorganisation – trotz Corona mit Elan und neuen Ideen gut ins nächste Jahr geht.
Beeindruckt waren alle von der Solidarität vieler Menschen, die die AG Frieden und ihren Weltladen in der Pfützenstraße durch Einkäufe und den Gesamtverein durch Spenden sowie Vereinsbeitritte und Beitragserhöhungen unterstützen. (TZ)