Online-Vortrag zu Rassismus und Antisemitismus in Verschwörungsmythen wie sie bei Demonstrationen im Zusammenhang mit Corona auftauchen, aber auch als Teil rechter Propaganda. Was sind mögliche Gegenstrategien? Anmeldung an: hp.rauguth@paxchristi.de, daraufhin Erhalt des Links zur Teilnahme
Im Nachgang zu den Ereignissen am 29.08.2020 in Berlin und vielen anderen Demonstrationen im Zusammenhang mit Corona, taten sich Medien und Öffentlichkeit schwer, dass Geschehen rund um die Demonstrationen an diesem Tag einzuordnen.
Thematisiert wurde hauptsächlich die Teilnahme klar erkennbarer Rechtsextremer und die fehlende Distanzierung des Veranstalters. Aber schon die Querdenker-Bewegung selber baut von Beginn an auf Verschwörungsmythen, die im Kern autoritär, rassistisch und vor allem antisemitisch sind.
Solche Verschwörungserzählungen sind Teil rechter Agitation und Diskursverschiebung. Ein Verständnis für die Strategien rechter Akteur_innen und die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen sie entstanden sind und sich äußern, ist notwendig und auch eine wichtige Voraussetzung, um sinnvolle Gegenstrategien zu entwickeln.
Referentin: Nicola Rosendahl, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in RLP
Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier, KAB Bildungswerk im Bistum Trier, Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar, pax christi Diözesanverband Trier. Veranstaltung im Rahmen der pax christi-Diözesanversammlung Trier.
Anmeldung an: hp.rauguth@paxchristi.de, daraufhin Erhalt des Links zur Teilnahme
Fotos: (c) Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus RLP
Foto 1 + Headerbild oben: Coronavorschriften gelten auch für Neonazis. Demonstration in Worms („Tag der Deutschen Zukunft“) im Juni 2020. Der Mund-Nasen-Schutz ist mit einem Hitler-Smiley und dem Satz „Don‘t worry – be happy“ bedruckt
Foto 2 : Veranstaltung der sog. „Corona-Rebellen“ in Koblenz.