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Agendakino
NOR 2014 | FSK: ab 12 Jahren | 78 Min. R: Tonje Hessen Schei
Drohnen-Flugkörper verursachen nur einen Bruchteil der Kosten eines herkömmlichen Kampfjets. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Kriegsführung - technisch wie emotional? Machen es neue Technologien und die großen Distanzen zu leicht, Menschen zu töten? Fazit: Diese preisgekrönte Dokumentation gibt dem geheimen Drohnenkrieg viele Gesichter.
Eine Veranstaltung der Lokalen Agenda Trier in Kooperation mit Heinrich Böll Stiftung RLP, Broadway Filmtheaterund den Filmpaten
Hintergrund:
Sie steuerten jahrelang Kampfflugzeuge: Die beiden ehemaligen Drohnen-Piloten Brandon Bryant und Michael Haas
haben über Jahre ihre Gegner durch die Drohnenkameras beobachtet und, wenn sie ihrer Identität sicher waren, den entscheidenden Knopf gedrückt. Ihre "Kunst" der Kriegsführung hatten sie schon früh mit Videospielen gelernt. Dann kam die CIA, warb sie an und trainierte sie, mit ihren Joysticks Menschen zu töten. Jahrelang. Jetzt leiden beide unter dem posttraumatischem Syndrom. In einfühlsamen Interviews berichten Brandon Bryant und Michael Haas sowie viele weitere Betroffene über ihren "Kriegsalltag". Im Jahr 2015 erhielt Brandon Bryant zurecht für seine offene und ungeschönte Erzählweise den "Whistleblower Award Of The Year"! Immer ausgefeiltere, unbemannte Waffensysteme werden entwickelt, denn die Drohnen-Flugkörper verursachen nur einen Bruchteil der Kosten eines herkömmlichen Kampfjets. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Kriegsführung?
Machen es die neue Technologie und die großen Distanzen zu leicht, Menschen zu töten?